Der LOBA 2024: Einblicke in die Ausstellung der Gewinner und der Shortlist, die auch in diesem Jahr wieder im Ernst Leitz Museum präsentiert wird
Noch bis zum 9. Februar 2025 sind die Serien der 44. Folge des Leica Oskar Barnack Awards in Wetzlar zu besichtigen.
Auch in diesem Jahr wieder ein visuelles Erlebnis: Auf farbigen Wänden, in unterschiedlichen Formaten und in serienbezogenen Konfektionierungen und Installationen entwickeln die zwölf LOBA-Serien in der Ausstellung auch untereinander spannende Korrespondenzen. Zusätzlich wird der Film Critical Minerals von Davide Monteleone gezeigt, der seine LOBA-Gewinnerserie begleitet. Ebenfalls dabei ist Maria Guțu als LOBA-Newcomer sowie die Fotografinnen und Fotografen der Shortlist, Forough Alaei, Anush Babajanyan, Emily Garthwaite, Ksenia Ivanova, Lucas Lenci, Adriana Loureiro Fernández, Sara Meneses Cuapio, Tong Niu, Ingmar Björn Nolting und Etinosa Yvonne.
Ob poetische Schwarzweißserie oder abstrahierende Motive, ob bewegende Sozialdokumentation oder engagierte Reportagefotografie: Mit der Präsentation werden die vielfältigen Formen, die unterschiedlichen Konzepte und Bildsprachen aktueller Fotografie umso sichtbarer. Der fortschreitende Klimawandel, die Folgen von Umweltkatastrophen und die damit einhergehenden komplexen ökologischen und sozialen Folgen für die Betroffenen stehen in mehreren Serien im Mittelpunkt. Ebenso werden Flucht und Emigration, ob in gewalttätigen Konflikten oder wirtschaftlicher Not begründet, thematisch aufgegriffen. Der inhaltliche Bogen des LOBA 2024 spannt sich darüber hinaus vom beständigen Kampf für Frauenrechte über menschenfeindliche Arbeitsbedingungen bis hin zu stark symbolischen Motiven und zur allgegenwärtigen medialen Reizüberflutung. Der LOBA 2024: Ein spannendes Spektrum voller Überraschungen, anregender Geschichten und kritischer Dokumentationen, die trotz aller Herausforderungen auch Hoffnung vermitteln können und umso mehr zum genauen Hinschauen einladen und auffordern.
Weitere Informationen bietet der begleitende LOBA-Katalog.
Die Ausstellung im Ernst Leitz Museum wurde mit freundlicher Unterstützung von WhiteWall realisiert.