Eine Reise mit Leica und Lucas Lenci
Der Fotograf Lucas Lenci (Shortlist LOBA 2024) berichtet in einem kurzen Film von seinen Erfahrungen in Wetzlar und erzählt die Geschichte der Leica seines Großvaters.
Der brasilianische Fotograf Lucas Lenci war mit seiner Serie Inattention Era Teil der LOBA-Shortlist 2024. Zur LOBA-Ausstellungseröffnung im Ernst Leitz Museum und zur Celebration of Photography im Oktober 2024 war er nach Wetzlar gereist und erkundete während seines Aufenthalts auch die Geschichte der Leica III seines Großvaters Peter Scheier (1908–1979). Der war Ende der 1930er-Jahre nach Brasilien ausgewandert, mit der 1938 gekauften Leica im Gepäck. In den frühen 1940er-Jahren gründete er in São Paulo sein eigenes Fotostudio. Er arbeitete als Werbe- und Architekturfotograf und dokumentierte über viele Jahrzehnte unterschiedlichste Themen in Brasilien. Auch seine Kinder Thomas und Bettina sollten professionelle Fotografen werden.
Die Kamera wanderte dann in die Hände von Lucas Lencis Onkel, bevor er sie selbst übernahm. Als erfolgreicher Fotograf arbeitet Lenci vor allem digital, doch zur analogen Fotografie hat er eine sehr persönliche Beziehung, fotografiert er doch mit seiner Leica M6 vor allem seine Familie.
In seinem Film zeigt uns Lenci seine Serie in der LOBA-Ausstellung, und er erzählt von seinen Erlebnissen während des Wetzlar-Aufenthalts.