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Preisverleihung Leica Oskar Barnack Award 2021

Preisverleihung Leica Oskar Barnack Award 2021

In diesem Jahr hat die Leica Camera AG die LOBA-Gewinner Ana María Arévalo Gosen in der Hauptkategorie und Emile Ducke als Newcomer ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Celebration of Photography“ begannen am 4. November die Feierlichkeiten in der Wetzlarer Hauptniederlassung der Leica Camera AG mit der Bekanntgabe der Gewinner des Leica Oskar Barnack Award 2021 und des Leica Hall of Fame Awards. In einer außergewöhnlichen Zeremonie wurden die venezolanische Fotografin Ana María Arévalo Gosen und der deutsche Fotograf Emile Ducke für ihre LOBA-Serien ausgezeichnet. 

Am selben Abend berief die Leica Camera AG auch den amerikanischen Fotografen Ralph Gibson in die Leica Hall of Fame. Weitere Höhepunkte des Abends waren die Präsentation der Leica Q2 Reporter und der Leica Q2 Monochrom Reporter, die Eröffnung der begleitenden Ausstellungen zum Leica Oskar Barnack Award und zum Leica Hall of Fame Award und die internationale Eröffnung der Leica Erlebniswelt im neu gestalteten Ernst Leitz Museum.

Die LOBA-Gewinner 2021

Die venezolanische Fotografin Ana María Arévalo Gosen (*1988) setzte sich im LOBA-Wettbewerb um den Hauptpreis mit ihrer Serie „Días Eternos“ (Eternal Days) durch, in der sie die erschütternden Lebensbedingungen inhaftierter Frauen zeigt. Mit einer Leica Q fotografierte sie in Gefängnissen in Venezuela und El Salvador. 

Der LOBA-Newcomer-Preis ging an den deutschen Fotografen Emile Ducke (*1994), der in seiner Serie „Kolyma – Along the Road of Bones“ die Spuren ehemaliger Zwangsarbeiterlager in Sibirien dokumentiert. 

Die im letzten Jahr zum 40-jährigen LOBA-Jubiläum signifikant erhöhten Preisgelder belaufen sich auf 40.000 Euro für Ana María Arévalo Gosen, die zudem eine Leica Kamera-Ausrüstung im Wert von 10.000 Euro erhält. Als Gewinner des Newcomer Awards bekommt Emile Ducke eine Prämie von 10.000 Euro und eine Leica Q2. 

Die Gewinner werden bis Ende Februar 2022 im Ernst Leitz Museum gemeinsam mit den elf weiteren Serien der LOBA-Shortlist präsentiert. Eindrücklich belegt der 41. LOBA-Jahrgang, der von internationalen Nominatoren bestimmt und einer renommierten Jury ausgewählt wurde, die Bedeutung des Wettbewerbs und zeigt gleichzeitig in seismografischer Form den Zustand der Welt in emotionalen und engagierten Bildserien.